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Entzündungen!

Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit. Das Immunsystem ist abhängig von einer gesunden Ernährung. Wir müssen das Immunsystem darin unterstützen uns allzeitig ausreichende und richtige Abwehrmechanismen  zur Verfügung stellen zu können. Stellen wir dem Körper diese nicht mehr zur Verfügung (oder nicht im ausreichendem Maß), so machen wir unseren Körper krank. Der Körper muss im Zeitalter der "fehlerhaften Ernährung" an vielen Fronten kämpfen. Nicht überall gelingt das. Bei einer fehlerhaften Ernährung, also bei Vitalstoffmangel, bei kohlehydratstoffreicher Ernährung und auch bei einer fetthaltigen Ernährung, bei zu viel Alkohol und bei Nikotin entstehen so leicht Entzündungen. Diese entstehen um so mehr, als das wir in der heutigen Zeit zu wenig Bewegung haben und Übergewicht. Das alles kennen Sie.

Aber wissen Sie auch, dass unser Fettgewebe für solche Entzündungen mit ursächlich ist? Das Fettgeweb hatte schon immer die Aufgabe uns vor sogenannten Notsituationen zu schützen. Es war da, wenn es im Leben zu wenig Nährstoffe gab, es schützte uns vor Stoß, und Temperaturen. Im Bauchfett z.B. gespeicherte Mittel für die Ernährung konnten (durch Enzyme) sehr schnell freigesetzt werden und für die Energiegewinnung genutzt werden. Aber genau diese Fettpölsterchen sind auch Orte von Botenstoffen, die eine Entzündung fördern. Adipokine werden dann laufend gebildet, ausgeschleust in das Gewebe und werden über die Zeit dann  schädlich. Bei stark übergewichtigen Menschen ist der Anteil von diesen Zytokinen sehr viel höher als bei Normalgewichtigen. Übergewichtige Menschen weisen den sogenannten TNF-alpha-Faktor, einen Nekrose-Faktor sehr stark auf. Das ist  so ein Entzündungsfaktor, der z.B. auch  eine gewisse Insulinresistenz fördert.

Kohlenhydrate und Stress fördern Bauchfette. Durch Stress werden Fluchthormone ausgeschüttet. Cortisol und Adrenalin. Beides läßt den Blutzuckerwert ansteigen. Fluchthormone daher, weil das plötzliche Fluchtverhalten der Säugetiere einen schnellen und heftigen Energiehaushalt (Zucker) benötigt. Beides läßt den Blutzuckerspiegel sehr schnell ansteigen. Cortisol "erweckt" zudem das Hungergefühl. Bei einem hohen Isulinspiegel benötigt der Körper weitere Zuckerrationen, und so stellt sich ein Heißhungergefühl ein auf Süßes. Der hohe Insulinspiegel  bewirkt es , dass das Zucker direkt in die Fettdepots eingelagert wird.

Noch etwas ist sehr wichtig: Unser Schlafverhalten. Auch das hat Einwirkungen auf das Körperfett. Mangelnder Schlaf nämlich steigert den Appetit und mach daher naturgemäß dicker. Wenn man jedoch einen ausreichenden Schlaf hat, also 7-8 Stunden, so wird der Körper deutlich weniger Cortisol ausschütten. Außerdem wird die Fettverbrennung "angeheizt", weil mehr an sogenannten Wachstumshormonen gebildet wird.

Um Entzündungen im Körper herunter zu fahren muss daher das Körpergewicht reduziert werden. Bestimmte Lebensmittel, wie z.B. Süßigkeiten,Fleischkonsum, Weizen, beleben die Entzündungen nämlich. Dagegen ist es dringens notwendig entzündungshemmende Nährstoffe aufzunehmen. Also Gewürze, wie Kurkuma,Ingwer, Nelken und Zimt. Dazu sollten ungesättigte Fettsäuren kommen, Omega-3-Fettsäuren, Leinöl und auch Seefisch. Entzündungshemmend wirken auch  rote  Bete und Knoblauch.

Und eine ausreichende Bewegung ist notwendig. Diese baut ja die Fettzellen ab und reduziert somit auch den TNT-alpha-Faktor sowie auch das Interleukin (IL-6). Menschen, die ständig wiederkehrende Entzündungen haben, sollten sich an diese Richtlinien halten.