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Chronische Erkrankungen nehmen immer mehr zu!

Warum eigentlich? Immerhin haben wir  eine ausgezeichnete Apparatemedizin! Oder reicht das nicht?

In unsere Praxis erscheinen häufig Patienten, die trotz dieser Apparatemedizin "austherapiert" sind. Das heißt: es geht nicht weiter! Jedenfalls hätten die Ärzte dieser Patienten das so gesagt. Und das mag auch richtig sein, denn wenn man akute Erkrankungen nicht richtig einschätzt, sie deshalb fehlerhaft therapiert, so verschiebt man diese akuten Erkrankungen hinein  in die Chronizität! Je länger diese Chronizität anhält, desto schwerer ist sie zu therapieren. Irgendwann arbeiten die Selbstheilungskräfte des Körpers nicht mehr, dann wird es so richtig gefährlich!

Kleinkinder haben oftmals einen Husten, auch Fieber und natürlich gehen sie durch die sogenannten Kinderkrankheiten. Viele meiner Kollegen meinen, dass das eigentlich gar nicht so sinnlos ist, denn der kindliche Körper lernt dadurch das eigene Abwehrsystem zu schulen. Auch baut der Körper eine gewisse Immunität auf. Vielleicht haben sie recht.

Man muss natürlich auch die Eltern dieser Kinder verstehen, die sogleich einen Arzt rufen. Dieser ist sehr schnell dabei ein Antibiotika zu verschreiben. "Das Ding wäre dann gegessen!" Na, ja, das Fieber geht runter, der Husten hört auf, und in der Tat, die Krankheit scheint sich schnell zu bessern. Aber das scheint nur so!  Die Krankheit wird ja lediglich unterdrückt und verschiebt sich weiter in Richtung Chronizität und das in einem vollkommen anderen Kleid, sodass die Ausgangskrankheit später nicht mehr erkannt werden kann!

Solange sie jedoch im akuten Bereich bleibt, ist die Krankheit gut zu heilen. Man sollte bei Schnupfen und Husten nicht sogleich zu Akutmitteln greifen, denn der Schnupfen (Schleim an sich) bindet Bakterien und Toxine und wird durch den Körper "weggeräumt". Sammelt sich der Schleim in den Bronchien, so wird er durch einen stoßhaften Husten hinausgeschleudert. Man sollte daher auch den Husten nicht sogleich bekämpfen. Und das Fieber? Nicht alle Bakterien und nicht alle Viren lieben die Hitze. Der Körper versucht sich durch eine gewisse Hitzeentwicklung zu wehren. Eine Zeitlang sollten wir das zulassen, dabei natürlich auf die Höhe der Temperatur achten und auch auf die Dauer. Notfalls können wir die ollen Wadenwickel aktivieren. Versuchen Sie es einmal. Das hilft! Wenn also eine aktute Erkrankung entstanden ist, so sollten die Selbstheilungskräfte des Körpers nicht unterdrückt werden, etwa durch Fiebermittel, Schmerzmittel, oder durch solche Mittel, die das Immunsystem ersetzen oder beeinflussen.

Der Körper steht jederzeit in einem Abwehrkampf mit Bakterien, Viren und Pilzen, da wir alle uns ja in einem Raum bewegen, der eben mit diesen besetzt ist. Dadurch, dass unser Immunsystem stark genug ist einmal erkannte Probleme zu erkennen und zu reagieren - leben wir! Das alles bewegt sich in einer Art Ballance! Das ist nicht nur in der äußeren Umgebung so, sondern auch Im Darmbereich. Jederzeit versucht der Körper belastende Stoffe los zu werden, die diesen Abwehrkampf schädlich beeinflussen. Der Darm versucht das durch einen heftigen Durchfall. Andere Reaktionen des Körpers sind : Schwitzen, Schleimbildungen, Husten. Gelingt dieser Befreiungsschlag nicht, so wird eben Fieber produziert. Dieser Fieber setzt gewisse Botenstoffe frei, die zur Aktivierung des Abwehrsystems führen. Nur ein aktives und starkes Abwehrsystem hilft auf eine natürliche Weise. Ein schwaches Abwehrsystem führt in die Chronizität! Immer wieder flackern dann Erscheinungen auf, die uns ganz genau sagen, dass die Akutphase zwar erledigt scheint, aber die Krankheit durchaus nicht überstanden ist! Manchmal zeigt sie sich uns in einem völlig anderen Kleid, weswegen Ärzte fast immer weitere Akutmittel einsetzen, die den Körper weiterhin schwächen. Für den Körper sind das aber alles Gifte, die er entsorgen muss. 

Immerhin greift das eigene Abwehrsystem noch schwach. Durch bestimmte Beistandsregulationen, die durch Naturheilmittel erzielt werden können, kann man die bereits chronischen Krankheiten in die Akutphase zurück führen. Entgiftungserscheinungen, die dann auftreten, sollte man nicht mit einem Aufflackern der ursächlichen Krankheit verwechseln. Wenn solche Maßnahmen weiterhin unterdrückt werden, verschieben sich die Krankheiten über den sogenannten "Biologischen Schnitt" ( Dr. Reckeweg) in die chronischen Phasen hinein. Hier erfolgen dann die ersten wirklich schlimmen Erscheinungen.

Regulationsstarre! Der Körper regiert kaum mehr mit seiner eigenen Abwehr. Bei einer weiteren Verschiebung in die Chronizität nehmen solche Reaktionsstarren noch zu. Die eigenen Heilungskräfte reagieren nicht mehr! Es entstehen Krankheiten wie rheumatische Prozesse, asthmatische Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, Darmerkrankungen, Immunschwäche-Erkrankungen, Osteoprose uws . Jetzt bedarf es großer Kenntnisse des Therapeuten und viel Geduld seitens der Patienten, den Körper wieder zurückzuführen - über den sogenannten Biologischen Schnitt - hinein in die Akutphase. Gelingt das nicht, so  führt der Krankheitsverlauf in eine degenerative Phase hinein. Schwere Krankheitsverläufe entstehen: Alzheimer, Krebs, Diabetes. Dr. Reckeweg schildert das sehr genau in seiner Phasentabelle. Je nach der eingeschlagenen Richtung des Krankheitsverlaufes werden nun bestimmte Maßnahmen eingesetzt. Solche schweren Krankheitsverläufe werden in verschiedenen Ebenen behandelt. Diese Maßnahmen sind keineswegs sehr fern der ärztlichen Betrachtungsweise, aber sehr weit entfernt vom Einsatz der Akutmedizin bei diesen chronischen Krankheitsbildern.

Erst am Ende der degenerativen Phasen, dort, wo keine Hilfe mehr möglich ist, sei es gestattet wieder Akutmittel einzusetzen. Wir können die Patienten schließlich nicht mit ihren Schmerzen alleine lassen. Und so sind hier sehr wohl Schmerzmittel sinnvoll, auch Kortikoide (die einen Allergieschub zeitweilig  beenden können) und Antibiotika.

Dr. Reckeweg ist ein Wegbereiter der Homotoxinologie. Er weist uns darauf hin, dass das Bindegewebe einen hohen Stellenwert hat, weil es Toxine speichert und rät uns zur Entquellung und zur Entgiftung dessen, weil sogenannte Homotoxine (Gifte, die teilweise unser Körper selber produziert) die Abwehrbereitschaft des Körpers nachhaltig schwächen können.

Damit ich nicht falsch verstanden werde: Es ist ein Segen, dass es die Akutmedizin gibt, und es liegt mir fern dagegen etwas einwenden zu wollen. Diese Mittel jedoch im Bereich der chronischen Erkrankungen einzusetzen, würde heißen, die "weiße Flagge hissen zu wollen", aufgeben zu wollen.

 2000 Jahre herrschte in Europa die sogenannte Säftetheorie. Ihr liegt die Annahme zugrunde, dass eine falsche Zusammensetzung der Körpersäfte, also Blut, Lymphe, Schleim und Galle, die Voraussetzung sind für Krankheiten. Wir würden heute vielleicht von Stoffwechselendprodukten reden, die der Organismus irgendwo ablagert, wenn nämlich ein Missverhältnis zwischen Zufuhr und Ausleitung besteht. Die Folgen :

Zivilisationskrankheiten, wie Migräne, Allergien, rheumatische Erkrankungen, Müdigkeitssyndrome, Leistungsknicks, depressive Verstimmungen.

Eine rein arzneimittelorientierte Medizin kann dabei lediglich Symptome unterdrücken. Man erkannte schon sehr früh, dass eine Entgiftung des Körpers notwendig ist, um den chronischen Krankheiten beikommen zu können. Der entscheidende Angriffsort ist der Darm! Er ist unser größtes Stoffwechselorgan und die Schaltstelle des Immunsystems.

Darmbäder

Sinn der Darmbäder ist nicht nur die Reinigung des Darms, sondern darüber hinaus auch die Reinigung des Extrazellularraums. Ausleitende Therapien über den Darm können selbst dann sinnvoll sein, wenn der Patient überhaupt keine Beschwerden in dieser Richtung aufweist. Eine Darmstörung ist immer ein untrügliches Zeichen, dass etwas im seelischen und körperlichen Bereich aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Die Folge:

Darmkrämpfe, Übelkeit, Stimmungslabilität, Katerstimmung, aufblitzende Schmerzen, Lustlosigkeit, Heißhunger, Gleichgültigkeit, Hexenschuß  und emotionale Überreaktionen.

Das sind so die ersten Anzeichen einer gestörten Darmsymbiose. Wenn man die Ursache solcher Krankheiten behandeln möchte, die also durch eine Verschlackung entstanden ist, so stellt die Darmsanierung die erste, ursachenbezogene therapeutische Maßnahme dar.

Nur bei 5% der Bundesbevölkerung ist eine gesunde Darmflora vorhanden! Bei 95 % aber eine Störung!

Jetzt wird vielleicht verständlich unter welchen Bedingungen Allergien und erworbene Immunschwächen mit all ihren Krankheitsfolgen ständig an Boden gewinnen. Das Gleiche gilt natürlich auch für die Alterungsprozesse (Senilität). Wir müssen einfach erkennen, dass unsere Lebensweise uns zunehmend körperlich verschlacken lässt und insbesondere die Funktionsfähigkeit unseres Immunsystems beeinträchtigt. Darmbäder sind - neben der Eigenbluttherapie und neben dem Schröpfen - eine der ältesten naturheilpkundlichen Behandlungsmethoden.

 

Der Bundesbürger verschluckt in seinem Leben etwa 50 000 Pillen. Er versucht seinen Tagesablauf damit so einigermaßen  chemisch zu regulieren. Dabei erfährt er eine gezielte Unterstützung durch die Ärzte. 1980 bereits wurden für 475 Millionen DM Beruhigungsmittel ausgegeben. Glauben Sie, dass das heute weniger sind?

800 Tonnen Schmerzmittel werden jährlich konsumiert!

Wer vermag das Rad der Geschichte zurück zu drehen? Irgend etwas haben wir falsch gemacht! Die Annehmlichkeiten der Zivilisation, mit Tabak, Alkohol, Supersex, Rauschgiften, mit Veredelungsstoffen und Verfeinerungsstoffen und mit unzähligen Giften. Wer vermag das alles zu verbieten? Keine Macht der Welt wäre dazu imstande!

r.-d.m.