Ozontherapie

Das ist eine Gruppe von Therapiemöglichkeiten. Sprechen wir zuerst von der sogenannten "Großen Eigenblut-Therapie". Sie wird eingesetzt bei Stoffwechselerkrankungen, bei Krankheiten, die im Zusammenhang stehen mit Durchblutungsstörungen jeder Art (z.B. auch mit der Schaufensterkrankheit) und mit bestimmten neurologischen Erkrankungen.

Ozon ist ein giftiges Gas! Man sollte es nicht einatmen. Der Atemrhytmus wird gestört. Das ist sehr gefährlich. Aber dieses Gas an Blut gebunden ist sehr hilfreich. Es wird also Blut abgenommen und mit Ozon/Sauerstoff vermischt. Das Blut wird dann durch die Vene zurück in den Körper gegeben. Dabei sind mancherlei Dinge zu beachten. Im Grunde aber ist das Verfahren gefahrlos. Es wirkt wie ein Rohrreiniger. Vieles, was die Durchblutung stört, wird oxidiert und nierengängig gemacht. Somit baut diese Therapie auch Blutgerinsel ab. Menschen, die nicht mehr schmerzfrei laufen können, können nach einigen dieser Therapien wieder gehen.

Die eigenen Zellen des Körpers werden nicht angegriffen, da sie sich durch Peroxidase schützen können. Das aber können die Krebszellen nicht! Dadurch ist  die Ozontherapie auch eine Krebstherapie. Die Krebszellen werden jedoch fast ausschließlich in Blutkreislauf "erwischt". Krebszellen im Gewebe eigentlich weniger. Dennoch wird die Ozontherapie bei Krebserkrankungen eingesetzt.

Übrigens auch bei den sogenannten "Offenen Beinen". Hier ist jedoch zusätzlich die Ozon-Beutelbegasung notwendig. Die Wunden am Bein werden dann auch äußerlich begast. Man spricht von der Beutelbegasung. Diese eignet sich auch recht gut bei Pilzerkrankungen.

Außerdem kennen wir noch die "Kleine Ozon-Therapie". Wobei im aufsteigendem Maße ozonreiches Blut in einen Muskel injiziert wird. Das wird häufig bei Allergien gemacht. Man kann auch Ozongas in einen Muskel spritzen (was oft bei Krebserkrankungen zusätzlich gemacht wird). Es gibt noch eine Reihe anderer Einsatzmöglichkeiten von Ozon - einem ansich giftigen Gas!